Saph und JüL

In jeder Klasse arbeiten und spielen ca. 26 Schüler im Jahrgangsübergreifenden Lernen (JüL), die Regelform der flexiblen Schulanfangsphase (Saph).

 

Kinder des ersten und zweiten Lernjahres werden von einem Pädagogenteam bestehend aus den Klassenlehren, den Fachlehrern und den Erziehern unterrichtet, umsorgt und betreut. Jedes Kind soll seiner individuellen Entwicklungsstufe, persönlichen Lernfähigkeit und Leistungsbereitschaft entsprechend gefördert werden.

„Zeig mir mal, wie du das machst!“

Schulanfänger sind keine Lernanfänger: Ihr Wissen und Können ist unterschiedlich. Die Kinder lernen voneinander. Dabei geht es nicht nur um Wissen, sondern auch um persönliche und soziale Stärken.

Schüler des zweiten Lernjahres kümmern sich als Paten um die Schulanfänger. Dies geschieht sowohl im Unterricht als auch in den Pausen und im freien Spiel.

 

        

„Lernt mein Kind denn selbst genug, indem es anderen hilft?”

Anderen etwas zu erklären und sich auf die Fragen und den Stand eines anderen einzustellen, die Perspektive zu wechseln, das Gelernte anzuwenden und in verändertem Zusammenhang zu üben und zu wiederholen: All das sind notwendige und wichtige Formen des Lernens, die viel von Ihrem Kind fordern und letztendlich sehr ertragreich sind. Zudem übt Ihr Kind durch die Zusammenarbeit mit anderen die Grundlagen von Teamarbeit.“ (aus: Die flexible Schulanfangsphase, hrsg. von der Senatsverwaltung Bildung, Wissenschaft und Forschung Berlin, 2010)