Graffiti Workshop 6a

In der letzten Woche nahm die Klasse 6a an einem Graffiti Workshop bei der Künstlerin Frau Henriques Ramos teil. Die dort gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen möchten sie hier mit euch teilen!

Im Vorfeld beschäftigten wir uns im Kunstunterricht mit der Entstehungsgeschichte von Graffitis. Wir erfuhren, dass diese Kunstrichtung aus Philadelphia in den USA kommt und sich zuerst nur auf das „Tagging“ beschränkte. Mittlerweile gibt es jedoch wunderschöne Graffiti Kunstwerke, die überhaupt keine Schmierereien sind! 

Dabei unterscheidet man MURALS: Das sind Wandgemälde an grauen Fassaden, die überwiegend legal in Auftrag gegeben werden. 

Das BOMBING beinhaltet, dass möglichst viele „Tags“, das sind Schriftzüge, von Gruppen oder Einzelpersonen in der Stadt angebracht werden. Dies ist fast immer unerlaubt und sieht auch nicht schön aus. Besonders schrecklich ist es, wenn es an S-Bahnen oder an Schulwänden zu sehen ist. Also, nicht nachmachen!!!

Außerdem arbeiten viele Graffitikünstler mit sogenannten „Stencils“ – das sind Schablonen. Blek le Rat und Bansky sind berühmte Künstler, die diese Form benutzen. Hast du schon einmal Banksys „Balloon Girl“ gesehen?

Viele Graffitikünstler nutzen ihre Kunstform, um auf gesellschaftliche und politische Missstände aufmerksam zu machen, oder um ihre eigenen Gedanken über die Welt mitzuteilen und andere Menschen zum Denken anzuregen.

Dies haben wir bei unserem Ausflug in die Bülowstraße sehen können. Ganz neu und legal wurden dort von den Künstlerinnen CARO PEPE und DEVITA beeindruckende Kunstwerke an sogenannte „Community Walls“ gemalt. Es lohnt sich, sich dort einmal umzuschauen! Wir versprechen euch, es gibt viel zu entdecken.

Die restliche Woche durften wir uns selbst als Graffitikünstler ausprobieren. In kleinen Gruppen bauten wir jeden Tag unser Atelier im Hausmeistergarten auf. Zuerst wurde ein Fuchsumriss mit Acrylfarbe auf eine Leinwand gemalt.  

Nach einer Einweisung in den richtigen und sicheren Umgang mit den Sprühdosen legten wir los. Schicht für Schicht wurde die Farbe aufgesprüht. Stunden später betrachten wir alle immer stolz unser Ergebnis, obwohl der Weg dorthin nicht immer so leicht war!

Unser Fazit der Woche: „Es hat richtig Spaß gemacht!“ – „Es war teilweise schwieriger als gedacht!“ – „Manchmal war ich richtig unzufrieden!“ „Puh, ich hätte nicht gedacht, dass man so viel Ausdauer und Konzentration zum Sprühen braucht!“ „Zwischendrin fand ich mein Bild richtig hässlich, aber jetzt ist es schön!“

Seht selbst! Hier sind die Füchse der 6a!!!